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info@ergeco.deEnergetisches Bauen besitzt mittlerweile einen hohen Stellenwert in Deutschland. Dies liegt zum einen an den rechtlichen Vorgaben des Gesetzgebers und zum anderen an den stetig steigenden Energiekosten.
Neben dem monetären Antrieb für energieeffizientes Bauen, spielt für viele Bauherren zunehmend auch die Ökologie eine große Rolle. Denn umso weniger CO2 in die Atmosphäre gelangt, umso weniger Belastungen erfährt die Umwelt.
Nachhaltiges Bauen schafft viele Vorteile
Neben der späteren Kosteneinsparung beim Energiebedarf des eigenen Hauses können sich Bauherren durch einen nachhaltigen Bau viele finanzielle Vorteile sichern:
- Staatliche Fördermittel
- Förderprogramme der Bundesländer
- Steuerliche Absetzbarkeit von Baumaßnahmen
- Wertsteigerung der Immobilie
Darüber hinaus leistet der Bauherr mit der Errichtung eines nachhaltigen Hauses einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz.
Staatliche Zuschüsse sichern
Für das energieeffiziente Bauvorhaben stehen zahlreiche staatliche Fördermittel zur Verfügung. Zum einen gewährt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, kurz BAFA, Fördermittel zur Nutzung erneuerbarer Energien. Diese sind darüber hinaus mit den Fördermaßnahmen der Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW, kombinierbar. Voraussetzung ist eine energetische Sanierung hinzu einem KfW-Effizienzhaus. Für Neubauten gelten allein die Fördermaßnahmen der KfW. Diese richten sich in ihrer Höhe nach den einzelnen KfW-Effizienzhäusern 70, 55 oder 40.
KfW Effizienzhaus
Generell wird hierbei vom Standard-Niedrigenergiehaus (100 %) ausgegangen. Die Zahl nach dem Begriff KfW zeigt an, inwieweit das Haus die gesetzlichen Vorgaben der EnEV (Energiesparverordnung) unterschreitet. KfW Standard 70 bedeutet beispielsweise, dass der Neubau pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr nur 70 % der Energie des KfW-Referenzhauses verbrauchen darf.
Mehr Infos über die KfW-Effizienzhäuser finden Sie hier.
Förderprogramme der Bundesländer für nachhaltiges Bauen
Die Möglichkeiten für energieeffizientes Bauen
Um den Vorgaben der EnEV aus dem Jahr 2009 zu entsprechen, müssen Neubauten einen Teil ihres Wärmebedarfs aus erneuerbaren Energien wie Solarthermie, Biomasse oder Umweltwärme decken. Die Höhe des Anteils richtet sich dabei nach der Art der Energiequelle. Eine Solaranlage zur Warmwasseraufbereitung muss beispielsweise 15 Prozent der gesamten Heizwärme liefern, Wärmepumpen hingegen 50 Prozent. Ein Einfamilienhaus zur Erfüllung der EnEV kann dabei folgende Eigenschaften aufweisen:
- Hochdämmendes Mauerwerk
- Dach und Kellerdämmung
- Fenster mit mindestens zweifacher Wärmeschutzverglasung
- Solarthermie für Warmwasseraufbereitung
- Wohnlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
Energiesparpotenzial und Wertsteigerung nutzen
Wer energieeffizient saniert, kann sich später über erhebliche Einsparungen bei Strom- und Heizkosten freuen. Dies ist allerdings nur ein positiver Aspekt. Denn durch den Bau eines energetischen Hauses steigt auch der Wert der Immobilie. Dies betrifft vor allem Gebäude nach einer energetischen Sanierung. Sollte die Immobilie eines Tages zum Verkauf stehen, können somit höhere Verkaufpreise erzielt werden.